Rechtsprechung
   BFH, 23.09.1980 - VI R 53/79   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1980,288
BFH, 23.09.1980 - VI R 53/79 (https://dejure.org/1980,288)
BFH, Entscheidung vom 23.09.1980 - VI R 53/79 (https://dejure.org/1980,288)
BFH, Entscheidung vom 23. September 1980 - VI R 53/79 (https://dejure.org/1980,288)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1980,288) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 131, 486
  • NJW 1981, 1528 (Ls.)
  • BStBl II 1981, 92
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 08.11.1972 - VI R 257/71

    Einkünfte nach der Rechtsvorschrift - Verfügbarkeit - Erzielung der Einkünfte -

    Auszug aus BFH, 23.09.1980 - VI R 53/79
    Der Begriff "Einkünfte" hingegen wird im Einkommensteuerrecht grundsätzlich auf das Jahr bezogen gesehen, so daß die Begrenzung durch den Relativsatz für diesen Begriff nicht verständlich wäre (so schon der Senat zu § 32 Abs. 2 Nr. 2 letzter Satz EStG 1965 im Urteil vom 8. November 1972 VI R 257/71, BFHE 107, 436, BStBl II 1973, 143, sowie zu § 33 a Abs. 1 Satz 3 EStG 1967 im Urteil vom 1. März 1974 VI R 43/71, BFHE 111, 514, BStBl II 1974, 339).

    Der Senat hat § 32 Abs. 2 Nr. 2 letzter Satz EStG 1965, der § 33a Abs. 2 Satz 2 EStG in dem hier streitigen Punkt weitestgehend entsprach, dahingehend ausgelegt, daß sich der Relativsatz "die zur Bestreitung geeignet sind" nur auf "Bezüge" bezieht (BFHE 107, 436, BStBl II 1973, 143).

    Diese Rechtsprechung ist indessen durch die BFH-Urteile in BFHE 107, 436, BStBl II 1973, 143 und in BFHE 107, 444, BStBl II 1973, 142 sowie - speziell zu § 33 a Abs. 1 Satz 3 EStG - in BFHE 111, 514, BStBl II 1974, 339 überholt.

  • BFH, 08.11.1972 - VI R 8/71

    Einkünfte eines Kindes - Kinderfreibetrag - Zufluß - Kosten des Unterhalts

    Auszug aus BFH, 23.09.1980 - VI R 53/79
    Er hat weiter betont, daß die Anrechnung der Kindeseinkünfte selbst dann zutreffend ist, wenn sie im Einzelfall "nicht für dessen Unterhalt oder Ausbildung verwendet werden konnten, etwa weil das Kind die Einkünfte erst nach Abschluß seiner Ausbildung erzielt hat" (Urteil vom 8. November 1972 VI R 8/71, BFHE 107, 444, BStBl II 1973, 142).

    Diese Rechtsprechung ist indessen durch die BFH-Urteile in BFHE 107, 436, BStBl II 1973, 143 und in BFHE 107, 444, BStBl II 1973, 142 sowie - speziell zu § 33 a Abs. 1 Satz 3 EStG - in BFHE 111, 514, BStBl II 1974, 339 überholt.

  • BFH, 01.03.1974 - VI R 43/71

    Entschädigungsrente - Bezüge zur Bestreitung des Lebensunterhaltes - Ansetzung

    Auszug aus BFH, 23.09.1980 - VI R 53/79
    Der Begriff "Einkünfte" hingegen wird im Einkommensteuerrecht grundsätzlich auf das Jahr bezogen gesehen, so daß die Begrenzung durch den Relativsatz für diesen Begriff nicht verständlich wäre (so schon der Senat zu § 32 Abs. 2 Nr. 2 letzter Satz EStG 1965 im Urteil vom 8. November 1972 VI R 257/71, BFHE 107, 436, BStBl II 1973, 143, sowie zu § 33 a Abs. 1 Satz 3 EStG 1967 im Urteil vom 1. März 1974 VI R 43/71, BFHE 111, 514, BStBl II 1974, 339).

    Diese Rechtsprechung ist indessen durch die BFH-Urteile in BFHE 107, 436, BStBl II 1973, 143 und in BFHE 107, 444, BStBl II 1973, 142 sowie - speziell zu § 33 a Abs. 1 Satz 3 EStG - in BFHE 111, 514, BStBl II 1974, 339 überholt.

  • BFH, 31.01.1958 - VI 207/57 U

    Zusammenrechnung der elterlichen Einkünfte bei deren Unterstützung durch einen

    Auszug aus BFH, 23.09.1980 - VI R 53/79
    Zwar habe der BFH zur Auslegung des § 33 a Abs. 1 Satz 3 EStG 1955 früher die Auffassung vertreten, grundsätzlich seien nur solche Einkünfte zu berücksichtigen, die zur Bestreitung des Unterhalts bestimmt oder geeignet seien (Urteil vom 31. Januar 1958 VI 207/57 U, BFHE 66, 277, BStBl III 1958, 108).
  • BFH, 07.03.1986 - III R 177/80

    Auf den Ausbildungsfreibetag werden als eigene Bezüge des Kindes die

    Eigene Bezüge des Kindes eines Steuerpflichtigen mindern den Ausbildungsfreibetrag gemäß § 33a Abs. 2 Satz 2 EStG unabhängig davon, zu welchem Zeitpunkt im Kalenderjahr der Berufsausbildung sie dem Kind zugeflossen sind (Anschluß an das BFH-Urteil vom 23. September 1980 VI R 53/79, BFHE 131, 486, BStBl II 1981, 92).

    a) Der VI. Senat des BFH hat im Urteil vom 23. September 1980 VI R 53/79 (BFHE 131, 486, BStBl II 1981, 92) entschieden, daß eigene Einkünfte des in Berufsausbildung befindlichen Kindes bei der Berechnung des Minderungsbetrages i. S. von § 33a Abs. 2 Satz 2 EStG auch dann nicht ausscheiden, wenn die Einkünfte erst nach Abschluß der Berufsausbildung, aber innerhalb des Kalenderjahres der Berufsausbildung erzielt werden, und zwar selbst dann, wenn sie dem Kind während der Ausbildungszeit nicht zur Verfügung standen.

    Da jedoch auch dieser Umstand, wie sich aus Abschn. 2 Buchst. c der Entscheidung in BFHE 131, 486, 491, BStBl II 1981, 92 ergibt, dem VI. Senat nicht verborgen war und neue zusätzliche Gesichtspunkte, die eine abweichende Auslegung der Vorschrift rechtfertigen könnten, sich nicht ergeben haben, schließt der erkennende Senat sich der vom VI. Senat vertretenen Rechtsauffassung an.

    Gegen eine unterschiedliche Behandlung spricht vor allem die Erwägung der Entscheidung in BFHE 131, 486, BStBl II 1981, 92, daß es im Ergebnis gleichgewichtig sei, ob ein Kind zunächst Einkünfte erzielt, die es alsbald verbraucht, so daß sie ihm während der anschließenden Ausbildung nicht (mehr) zur Verfügung stehen, oder ob es die Einkünfte erst nach der Berufsausbildung erzielt, so daß sie ihm ebenfalls während der Ausbildungszeit (noch) nicht zur Verfügung stehen.

    Wenn der VI. Senat des BFH in der Entscheidung in BFHE 131, 486, BStBl II 1981, 92 ausgeführt hat, daß der Begriff der "Bezüge" in § 33a Abs. 2 Satz 2 EStG nicht festgelegt oder definiert ist, und er deshalb einer näheren Bestimmung oder einer Eingrenzung zugänglich sei, ist dies so zu verstehen, daß er dahin auslegungsfähig ist, welche Einnahmen ihrer Art nach unter den Begriff der Bezüge fallen, nicht aber auch, daß die so ermittelten Bezüge dann nur für diejenigen Teile des Jahres angerechnet werden, in dem sie dem in der Ausbildung befindlichen Kind tatsächlich zur Verfügung standen.

    bb) Für dieses Ergebnis spricht ferner, daß - wie der BFH in seinem Urteil in BFHE 131, 486, 493, BStBl II 1981, 92 unter Abschn. 2 Buchst. e der Gründe betont hat - die Vorschriften über die Gewährung eines Ausbildungsfreibetrags typisierende Regelungen sind.

  • BFH, 21.07.2000 - VI R 153/99

    Eckregelsatz für Alleinstehende im Bundesdurchschnitt monatlich

    Zur Begründung trägt er im Wesentlichen vor: Das angefochtene Urteil stehe --soweit der Begriff der Einkünfte in Rede stehe-- nicht im Einklang mit der zu dem gleichlautenden Begriff der Einkünfte in § 32 Abs. 2 Nr. 2 EStG 1965 und in § 33a Abs. 1 Satz 3 und Abs. 2 Satz 2 EStG ergangenen ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (BFH-Urteile vom 8. November 1972 VI R 257/71 BFHE 107, 436, BStBl II 1973, 143; vom 8. Mai 1992 III R 66/90, BFHE 167, 534, BStBl II 1992, 900; vom 6. April 1990 III R 131/85, BFHE 160, 490, BStBl II 1990, 885; vom 2. August 1974 VI R 148/71, BFHE 114, 37, BStBl II 1975, 139; vom 17. Oktober 1980 VI R 98/77 BFHE 132, 34, BStBl II 1981, 158, und vom 23. September 1980 VI R 53/79, BFHE 131, 486, BStBl II 1981, 92).

    Hierzu hat der BFH in ständiger Rechtsprechung entschieden, es handele sich dabei um die Einkünfte nach § 2 Abs. 2 EStG (vgl. BFH-Urteile in BFHE 167, 534, BStBl II 1992, 900; in BFHE 160, 490, BStBl II 1990, 885; in BFHE 114, 37, BStBl II 1975, 139; in BFHE 132, 34, BStBl II 1981, 158, und in BFHE 131, 486, BStBl II 1981, 92).

  • BFH, 08.06.2022 - VI R 45/20

    Anrechnung eigener Einkünfte der unterhaltenen Person beim Abzug von

    b) Anrechenbare Einkünfte i.S. des § 33a Abs. 1 Satz 5 EStG sind die nach einkommensteuerrechtlichen Vorschriften zu ermittelnden Einkünfte i.S. des § 2 Abs. 2 EStG (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 18.06.2015 - VI R 45/13, BFHE 250, 138, BStBl II 2015, 928, Rz 13; vom 26.03.2009 - VI R 60/08, BFH/NV 2009, 1418, zu § 33a Abs. 1 Satz 4 i.V.m. § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG a.F.; vom 19.05.2004 - III R 28/02, BFH/NV 2004, 1631, zu § 33a Abs. 1 Satz 4 EStG a.F.; vom 07.03.2002 - III R 22/01, BFHE 198, 493, BStBl II 2002, 802, zu § 33a Abs. 2 Satz 2 EStG a.F.; vom 21.07.2000 - VI R 153/99, BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566, zu § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG a.F.; vom 08.05.1992 - III R 66/90, BFHE 167, 534, BStBl II 1992, 900, zu § 33a Abs. 1 Satz 3 EStG a.F.; vom 17.10.1980 - VI R 98/77, BFHE 132, 34, BStBl II 1981, 158, zu § 33a Abs. 1 Satz 3 EStG a.F.; vom 23.09.1980 - VI R 53/79, BFHE 131, 486, BStBl II 1981, 92, zu § 33a Abs. 2 Satz 2 EStG a.F.; vom 02.08.1974 - VI R 148/71, BFHE 114, 37, BStBl II 1975, 139, zu § 33a Abs. 1 Satz 3 EStG a.F.).

    Innerhalb desselben Gesetzes ist eine einheitliche Auslegung von Grundbegriffen des Einkommensteuerrechts geboten, soweit nicht zwingende Gründe eine unterschiedliche Auslegung erfordern (Senatsentscheidungen vom 26.03.2013 - VI R 22/11, BFHE 240, 400, BStBl II 2013, 631, Rz 11; vom 22.05.2006 - VI R 50/04, BFHE 214, 141, BStBl II 2006, 801, und in BFHE 131, 486, BStBl II 1981, 92).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht